Als Arthur Conan Doyle den Entschluss fasst die Schule abzubrechen, weil seine Familie finanzielle Unterstützung braucht, erreicht ihn eine Einladung des Baskerville Hall Internates mit dem Angebot, dieses ohne Schulgebühren zu besuchen. Eine der besten und fortschrittlichsten Schulen Englands, an der die außergewöhnlichsten Lehrkräfte unterrichten und so einige berühmte Persönlichkeiten ihren Abschluss gemacht haben. Und er wird sogar persönlich aus Edinburgh von Professor Challenger, dem Direktor des Internates, abgeholt und per Luftschiff dorthin gebracht.
In dem ziemlich unkonventionellem Baskerville Hall lernt Arthur Irene Eagle und Jimmie Moriarty, und darf sogar selbst wählen, in welchen Fächern er unterrichtet werden will. Aber hier gibt es auch eine Menge an Geheimnissen, die Arthurs Ermittlerspürsinn wecken. Was hat es mit dem Geheimclub auf sich, zu dessen Aufnahmeritual er eingeladen wird? Und eine Einbruchsserie gibt ebenfalls Rätsel auf. Ob ihm hier seine detektivischen Fähigkeiten und sein besonderes Talent, genaustens zu beobachten und Kleinigkeiten wahrzunehmen, weiterhelfen?
Ein Fall für Arthur Conan Doyle
Mit „Baskerville Hall – Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente“* bietet Ali Standish eine spannende Kombination aus detektivischen Krimi und fantastischer Mystery, die eingebettet ist in ein Setting, welches im Viktorianischen Zeitalter spielt; geprägt durch eine wirtschaftliche, industrielle, soziale, gesellschaftliche und auch kreative Aufbruchstimmung. Diese Dynamik spiegelt sich auch im Geschehen wider. Aber auch die Ausgangssituation, das Eintauchen in die Kindheit und Jugend des berühmten Autors von Sherlock Holmes, hat ihre ganz eigene Atmosphäre. Die Johann von Bülow im Hörbuch wunderbar aufgreift und stimmungsvoll ausarbeitet. Mit einem Finale, das gefühlt viel zu plötzlich da ist, und dann noch mit einem ganz schönen Cliffhänger aufwartet. Das klingt nach einem Fall für die Fortsetzung, die verspricht höchst interessant zu werden.
Eure Janet
