Theodor Grumpel lebt allein in einem windschiefen Häuschen und ist ein grummeliger Kerl. Die Liste von Dingen, die er nicht ausstehen kann, ist total lang. Und Weihnachten hasst er besonders. Nur drei Dinge bilden eine Ausnahme: sein Stock, sein Pullover und Rosenkohl. So richtig schlimm wird es aber erst, als es in der Adventszeit im Gemüseladen keinen Rosenkohl mehr zu kaufen gibt. Die Laune von Grumpel ist katastrophal übel, doch überall um ihn herum herrscht ein fröhliches Treiben. Dem muss er ein Ende bereiten. Weihnachten gehört verboten und abgeschafft.
Und diese Idee setzt er sofort um und macht sich auf den Weg zum Nordpol. Nachdem er Stunden in der Kälte unterwegs ist, wird er von einer Schar Häschen aufgehalten. Für das „Projekt Schneekugel“ benötigen sie Hilfe. Obwohl er es eigentlich gar nicht will, macht Grumpel zum ersten Mal tatsächlich etwas, worum ihn jemand bittet. Er verbringt sogar mit den flauschigen Kreaturen und Oma Bär einen „So-tun-als-ob-Schneetag“. Bis ihm auf einmal wieder einfällt, dass er weiter zum Nordpol muss, um Weihnachten zu verhindern. Ob Grumpel das gelingen wird?
Weihnachtsmuffel-Abenteuer
Und irgendwie wird es doch immer wieder Weihnachten: In dem Adventskalenderbuch „Grumpel und der furchtbar fiese Weihnachtsplan“* erzählt Alex T. Smith humorvoll überspitzt von der Reise sowie Wandlung des Weihnachtsmuffels Grumpel, und so ganz nebenbei von der Bedeutung Weihnachtens. Zum Einstieg in die Geschichte bietet es sich an, die ersten beiden Kapitel hintereinander als „Türchen Nummer 1“ zu lesen sowie die Kapitel vier und fünf ebenfalls zusammenzufassen. Dann passt es sehr gut mit der Einteilung in 24 spannende Vorweihnachtslesemomente. Ein rundum turbulentes Abenteuer, das mit unterhaltsamem Grinch- und Grüffelo-Charme, wortgewandtem Erzählstil und peppigen Illustrationen Tag für Tag weihnachtfestliche Stimmung herbeizaubert.
Eure Anne-Christin
